+++ SPD-FRAKTION FORDERT FORTWÄHRENDE FINANZIERUNG EINES QUEEREN JUGENDZENTRUMS IN DER TRIFTSTRAßE +++

Wie der Antwort auf eine große Anfrage der SPD-Fraktion (Drs. 0885/XXI) vom 29.09.2023 zu entnehmen ist, steht das geplante queere Jugendzentrum in der „Jugendfreizeiteinrichtung Triftstraße“ vor dem finanziellen Aus, bevor es wirklich seine Arbeit aufnehmen konnte. Nachdem im Jahr 2023 noch 100.000 Euro für den Spandauer Standort vorgesehen waren, ist die Zukunft des queeren Jugendzentrums vor Verabschiedung des neuen Haushaltsentwurfs im Berliner Abgeordnetenhaus immer noch unsicher. Auch seitens des Bezirks gibt es bislang keine konkrete Lösung, da unklar ist, ob die Beantragung von gesamtstädtischen Mitteln, die durch Jugendstadträtin Tanja Franzke noch erfolgen sollte, bewilligt wird.

„Aufgrund des großen Bedarfs an Unterstützungsangeboten und Schutzräumen für queere Jugendliche ist die fortwährende Finanzierung eines queeren Jugendzentrums in der Triftstraße zwingend erforderlich“, kommentiert Miloslava Büger, queerpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Spandau. „Dabei geht es nicht nur um die Summen, die bereits in das Vorhaben eingeflossen sind, sondern vor allem auch darum, dass der Bezirk sein Versprechen an die queeren Jugendlichen halten muss. Viele junge Menschen haben sich im Rahmen verschiedener Workshops und Beteiligungsformate Gedanken über konkrete Maßnahmen gemacht, weshalb sie vom Bezirk zurecht erwarten, dass diese auch umgesetzt werden können“, so Büger weiter.

Die SPD-Fraktion Spandau setzt sich entschieden für queere Sichtbarkeit und gelebte Vielfalt ein und erachtet das Vorhandensein eines queeren Jugendzentrums in unserem Bezirk für unabdingbar. Deshalb fordern wir von Jugendstadträtin Tanja Franzke das Vorlegen eines Konzepts für eine dauerhafte Sicherung entsprechender finanzieller Ressourcen, da das Bezirksamt sonst entscheidend an Glaubwürdigkeit in den Bemühungen für queere Sichtbarkeit verliert.

+++ SPD-FRAKTION STIMMT DOPPELHAUSHALT FÜR DIE JAHRE 2024/25 ZU +++

In der gestrigen Sitzung der Spandauer Bezirksverordnetenversammlung ist der im Ausschuss Haushalt, Personal, Rechnungsprüfung und Beauftragte gemeinsam aufgestellte Entwurf des Haushaltsplans für die Jahre 2024 und 2025 von den Fraktionen Bündnis ‘90/Die Grünen, FDP, CDU, Tierschutzpartei und SPD verabschiedet worden.

Zur Zustimmung zum Doppelhaushalt erklären Ina Bittroff und Carsten Tuchen, Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Spandau:

„Wir haben einen gemeinsamen Haushalt aufstellen können, der in weiten Teilen die Bedarfe abdeckt, auch wenn wir im Voraus nicht sicher sagen können, ob der beschlossene Haushalt letztlich an allen Stellen ausreicht. Wir haben es gemeinsam geschafft, einen Haushaltsplan für die kommenden 2 Jahre aufzustellen und konnten aufgrund von Zusagen des Senats auch Lücken teilweise stopfen, die uns als SPD-Fraktion entscheidend am Herzen lagen, da wir hier Defizite sahen. Da wir wichtige Themen einbringen konnten, konnte die SPD-Fraktion Spandau dem gemeinsam aufgestellten Entwurf des Haushaltsplans für die Jahre 2024 und 2025 mit den vereinbarten Änderungen zustimmen.

Trotzdem möchten wir als Fraktionsvorsitzende im Namen unserer Fraktion auf einige Punkte hinweisen, denen wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht genüge tun konnten.

Spandau ist ein stetig wachsender Bezirk, der mit einem Bevölkerungswachstum von um 5% rechnet. Wir benötigen für die Infrastruktur, für Schulen, Kitas, Senioreneinrichtungen, Bildung noch mehr Geld, welches leider nicht bereit gestellt wird. Gleiches gilt für die Instandhaltung von Straßen, Radwegen und Grünflächen. Wir wollen, dass die Angebote für die Einwohnerinnen und Einwohner mitwachsen, sei es im Dienstleistungsbereich im Amt für Bürgerdienste, der Volkshochschulen, der Musikschule oder auch im Schul- und Sportbereich.

Wir als SPD-Fraktion Spandau werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die genannten Projekte und Themen nicht in Vergessenheit geraten und die finanzielle bzw. personelle Unterstützung erhalten, die ihnen zusteht.“

+++ CDU-BAUSTADTRAT KENNTNISLOS ÜBER EIGENE ZUSTÄNDIGKEIT +++

Zur vergangenen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau am 24.05.2023 brachte die SPD-Fraktion eine große Anfrage zur gegenwärtigen und geplanten Baustellensituation in Spandau mit der Bitte um schriftliche Beantwortung durch den zuständigen Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU) ein. Dabei erfragten wir den Zeitraum, Anmelder, Ort und Zweck der Baustellen, um einen Überblick zum Umbau des öffentlichen Raumes zu erhalten und ggf. weitere Initiativen zu planen (s. Foto).

Die uns von Stadtrat Schatz am 02.06.2023 zugesandte Beantwortung der großen Anfrage war bedauerlicherweise alles andere als zufriedenstellend, da mitgeteilt wurde, dass „zum angefragten Sachverhalt keine aussagekräftigen Statistiken geführt werden“, sodass durch das Bezirksamt eine „inhaltliche Beantwortung der Anfrage nicht möglich [wäre]“. Dies bedeutet faktisch, dass das Bauamt ahnungslos über die Baustellensituation im Bezirk ist, wobei Bezirksstadtrat Schatz die erste Zuständigkeit im Amt hat und somit für den indiskutablen Zustand verantwortlich zu machen ist.
„An oftmals monatelang verspätete Antworten auf Anfragen der SPD-Fraktion durch den Bezirksstadtrat sind wir ja traurigerweise schon gewöhnt“, erklärt Lukas Schulz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Spandau. „Eine solche Beantwortung grenzt schon an Arbeitsverweigerung des Baustadtrates, da dieser nach ca. anderthalb Jahren genug Zeit zu Einarbeitung hatte und nun allmählich Antworten liefern können sollte“, führt Schulz weiter aus.

Für die SPD-Fraktion Spandau sind die Sanierung von Verkehrswegen, der barrierefreie Umbau des öffentlichen Raumes und nötige Maßnahmen zur Umsetzung für eine Verkehrswende von entscheidender Priorität, weshalb wir von Baustadtrat Schatz dringend erwarten, die nötigen Informationen über seine eigene Zuständigkeiten im Bezirk zusammenzustellen.

+++ SPD-FRAKTION KÄMPFT FÜR ANWOHNER*INNEN IN ALT-PICHELSDORF +++

Bereits im Jahr 2018 (s. Foto 1) bemühte sich die SPD-Fraktion in der BVV Spandau, die Straße Alt-Pichelsdorf vom Schleichverkehr zur Umgehung der Ampel Heerstraße/Pichelsdorfer Straße zu befreien. Dabei wurden neben einem Einbahnstraßensystem oder einer Sperrung der Durchfahrt diverse Modelle ins Gespräch gebracht, um die unter dem Lärm leidenden Anwohnerinnen und Anwohner in Alt-Pichelsdorf zu unterstützen.
Nachdem der erste Antrag im Jahr 2018 aufgrund einer Verkehrszählung zur Mittagszeit in den Ferien gescheitert war, brachte die SPD im Herbst 2022 (s. Foto 2) erneut einen entsprechenden Antrag ein. Bei der Straße Alt-Pichelsdorf handelt es sich um eine enge Straße mit zum Teil eingesackter Kopfsteinpflasterung, auf der trotz Tempo 30 starke Geräuschemissionen entstehen. Bedauerlicherweise scheiterte auch der jetzt gestellte Antrag an den Stimmen von CDU, AfD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen.
„Es ist mir unverständlich, dass in einer Straße, die derart starke Geräuschemissionen verursacht, Ausweichverkehr geduldet und durch die Kreuzungsgestaltung an der Freybrücke sogar gefördert wird“, erklärt Ina Bittroff, Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Spandau, die diesen Antrag 2018 und auch 2022 einbrachte, zu der Entscheidung des Ausschusses. „Auch die Anwohnerinnen und Anwohner dieser Straße, deren Wohnräume ausschließlich nach Süden und somit zur Straße Alt-Pichelsdorf ausgerichtet sind, verdienen Ruhe. Diese ist bei einer derartig engen Straße mit Kopfsteinpflaster nicht möglich“, führt Bittroff weiter aus.
 
Die SPD-Fraktion Spandau wird sich aus diesem Grund weiter intensiv darum bemühen, die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner in Alt-Pichelsdorf durchzusetzen.

SPD-Fraktion erfreut über Umsetzung ihres Volleyball-Antrags

Wie einer Presseinformation von Thorsten Schatz (CDU), Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz, vom 08.05.2023 zu entnehmen ist, wird aus einer gepflegten Grünfläche mit zwei Volleyballpfosten im Spektepark im Falkenhagener Feld nun eine Beachvolleyballanlage mit fest montiertem Netz errichtet, um weitere Bewegungsmöglichkeiten im Grünen zu schaffen. Der sich in der Pressemitteilung selbst ausgestellte Dank für diese richtige Maßnahme gebührt in dieser Hinsicht jedoch nicht ausschließlich dem Bezirksamt, sondern vor allem auch der SPD-Fraktion, die sich mit einem von ihr eingebrachten und in der Bezirksverordnetenversammlung Spandau am 25.08.2021 beschlossenen Antrag entscheidend für die Umwandlung der Rasenvolleyballfelder eingesetzt hat (siehe Drucksache 2230/XX).

„Wir sind sehr erfreut, dass das Bezirksamt den von uns eingebrachten und durch die BVV Spandau beschlossenen Antrag nach mittlerweile knapp 2 Jahren umgesetzt hat“, befindet Andy Schröder, Sprecher für Bauen, Verkehr, Grünflächen, Umwelt und Naturschutz der SPD-Fraktion Spandau. „Besonders, wenn das Wetter schön ist, schafft die Umwandlung in eine Beachvolleyballanlage mit fest montiertem Netz eine höhere Aufenthaltsqualität im Spektepark und ermöglicht eine regere Nutzung der zuvor fast ungenutzten Rasenvolleyballfelder“, führt Schröder weiter aus.

Wie unser Antrag zur Umgestaltung des Volleyballfeldes im Spektepark verdeutlicht, spielt die Verbesserung der Freizeitmöglichkeiten und Bewegungsangebote im Grünen für die SPD-Fraktion Spandau eine wichtige Rolle, weshalb sie sich auch in Zukunft mit weiteren Anträgen zur verbesserten Nutzung von Parks und Grünflächen sowie Erhöhung der Aufenthaltsqualität für die Spandauer*innen einsetzen wird.

SPD-FRAKTION SPANDAU WÄHLT NEUEN VORSTAND

Die Spandauer SPD-Fraktion hat in ihrer Fraktionssitzung am 27.03.2023 einen neuen Vorstand gewählt. Ina Bittroff und Carsten Tuchen werden als Doppelspitze in den kommenden Jahren die Geschicke der Fraktion als Vorsitzende leiten. Unterstützt werden beide von Hannah Erez-Hübner und Lukas Schulz als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzerin Ayse Soykan und die Schriftführerin Miloslava Büger.

„Wir sind dankbar für das große Vertrauen, das uns die Fraktion entgegengebracht hat.“, so die neugewählte Vorsitzende Ina Bittroff. „Als Team werden wir auch unter den veränderten Kräfteverhältnissen die gute Arbeit der SPD-Fraktion in Zukunft fortsetzen und ausbauen“, ergänzt Carsten Tuchen.

Die SPD erzielte bei der vergangenen Wahl ein Ergebnis von 23,3 Prozent und stellt mit 12 Verordneten künftig die zweitgrößte Fraktion der Spandauer Bezirksverordnetenversammlung.

DANKE, INA! DANKE, MILOSLAVA!

Mit der gestrigen konstituierenden BVV-Sitzung mussten wir uns nicht nur von drei Bezirksverordneten verabschieden, sondern verzeichneten mit Ina Bittroff und Miloslava Büger auch zwei Abgänge im Vorstand der BVV Spandau, nachdem in einer Ersetzungswahl zur Abbildung der neuen Kräfteverhältnisse zwei CDU-Verordnete zum BVV-Vorsteher bzw. Schriftführer bestimmt wurden. Auch hier gilt unseren beiden Verordneten unser herzlicher Dank für ihren unermüdlichen Einsatz für die BVV.
Unsere langjährige Verordnete Ina übernahm vor anderthalb Jahren erst als zweite Frau das Amt der Vorsteherin in unserem Bezirk und setzte sich zur tagtäglichen Aufgabe, die BVV mehr in den Blick der Spandauer*innen zu rücken und ihnen zu zeigen, was ihre Bezirksverordneten machen und wofür sie zuständig sind.
Bei dieser kräftezehrenden, zeitintensiven Aufgabe erhielt sie im Team des BVV-Vorstandes vor allem viel Unterstützung von Miloslava, die Ina mit Rat und Tat zur Seite stand und in den BVV-Sitzungen den Rücken freihielt.
Auch wenn wir schweren Herzens bedauern, dass Ina und Miloslava nicht mehr Teil des BVV-Vorstandes sind, freuen wir uns sehr, dass unsere beiden Verordneten zukünftig ihre gesamte Kraft in die Fraktionsarbeit stecken können.
Des Weiteren freuen wir uns, dass unser „Dino der Fraktion“ Uwe Ziesak künftig als stellvertretender Vorsteher fungiert und uns somit ein Mitglied im BVV-Vorstand erhalten bleibt. Wir gratulieren herzlich zu Deiner Wahl und wünschen Dir viel Erfolg für Deine neue Aufgabe, Uwe!

Steigende Mieten haben in Spandau einen Namen – CDU und AfD verhindern Milieuschutzbeirat

In der letzten Sitzung der BVV verhinderte die CDU zusammen mit den Stimmen der AfD die Einsetzung eines Milieuschutzbeirats. Sie setzen damit die Axt am Schutz der Mieterinnen und Mieter vor steigenden Mieten in den Spandauer Kiezen an.

Hierzu erklärt die Fraktionsvorsitzende Hannah Erez-Hübner:
„Die SPD-Fraktion in der BVV Spandau wird auch weiterhin für die Mieterinnen und Mieter in unserem Bezirk für bezahlbare Mieten kämpfen. Zur nächsten BVV-Sitzung nach der Wiederholungswahl werden wir einen weiteren Antrag zur Einsetzung eines Milieuschutzbeirats einreichen. Wir nehmen mit Erstaunen zur Kenntnis das die CDU eine Koalition mit der AfD gegen Spandauer Mieterinteressen gebildet hat.“

Berlin-Spandau, 27.01.2023

Krisendienst in der Krise, Herr Jugendstadtrat?

Für die gestrige Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau am 25.01.2023 meldeten wir als SPD-Fraktion Spandau unsere, von Jugendstadtrat Oliver Gellert (Bündnis 90/Die Grünen) schriftlich beantwortete, große Anfrage zu Kriseninterventionsteams im Jugendamt Spandau zur mündlichen Besprechung an. Leider mussten wir mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass die Ausführungen des Jugendstadtrats bei uns mehr Fragen als Antworten hervorriefen. Dabei ließ Gellert kein Konzept erkennen, wie das deutlich erhöhte Fallaufkommen der Kindeswohlgefährdungen im Bezirk bewältigt werden soll, indem von der seit 2019 gleichen Anzahl an Mitarbeiter*innen erwartet wird, mit einem im gleichen Zeitraum auf mehr als das Doppelte angestiegene Fallaufkommen zurechtzukommen.

„Da wir mit dem Jugendstadtrat an einer Verbesserung in der Sache arbeiten wollen, werden wir das Thema des Krisendienstes in einer der nächsten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses besprechen. Kinder und Jugendliche brauchen eine starke Stimme in Spandau und bei Problemen die Hilfe, welche ihnen zusteht“, so der jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Spandau, Lukas Schulz. Unsere Fraktionsvorsitzende Hannah Erez-Hübner ergänzt: „Die Familien stehen in den Spandauer Kiezen vor unterschiedlichen Problemlagen – ob im Bereich der Heerstraße Nord oder im Falkenhagener Feld. Wir wollen gemeinsam dazu beitragen, dass mehr Hilfen durch Krisendienste angeboten werden können.“

Berlin-Spandau, 26.01.2023

Bezirksstadtrat Gellert lässt Fördermittel für Skaterpark verfallen

Im Landeshaushalt für Berlin sind Investitionen in die soziale Infrastruktur der Stadt im Rahmen eines Sondervermögens Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) vorgesehen, wobei den Bezirken Mittel aus diesem Sondervermögen bereitgestellt werden. Unter diesen SIWA-Mitteln waren auch 50.000€ für die Beteiligung und Planung eines Skaterparks für Haselhorst und Siemensstadt vorgesehen, die nun zum Ende des Jahres verfallen, weil sich Oliver Gellert, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit von Bündnis 90/Die Grünen, nicht hinreichend um die Mittel bemüht hat. Die SPD-Fraktion Spandau bedauert dies zutiefst und zieht Stadtrat Gellert für das Verstreichen dieser Mittel in die Verantwortung.

„Stadtrat Gellert hatte genug Zeit, die notwendigen Fragen zu klären, um die SIWA-Mittel für die Planung eines Skaterparks für Haselhorst und Siemensstadt zu erhalten“, befindet Miloslava Büger, Sprecherin für Partizipation und Integration der SPD-Fraktion Spandau. „Dabei wurde der Stadtrat bereits vor mehreren Monaten von mir darauf hingewiesen, dass die Zeit drängt und er alles in Bewegung setzen müsse, um die SIWA-Mittel für dieses Projekt zu erhalten“, führt Büger weiter aus.

Die SPD-Fraktion Spandau erwartet, dass sich ein derartiges Versäumnis des Bezirksstadtrats nicht wiederholt und er sich intensiv darum bemüht, die zur Verfügung stehenden 500.000€ für den Bau des Skaterparks abzurufen, damit nicht erneut wichtige Mittel für Spandau verfallen. Sollten diese Mittel, wie aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage an das Bezirksamt von unserer Bezirksverordneten Miloslava Büger hervorgeht, nicht zum Bau des Skaterparks genutzt werden können, fordern wir den ebenfalls zuständigen Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU) dazu auf, passende Lösungen zur Finanzierung des Projekts zu erarbeiten und zu präsentieren. Hierbei ist festzuhalten, dass die noch nicht vollzogene Machbarkeitsstudie, auf die Bezirksstadtrat Schatz verweist, einmal mehr Beleg als für die Versäumnisse des Bezirksamts in dieser Thematik dient, da das Projekt seit mehreren Jahren auf der Agenda steht und somit genug Zeit für eine Machbarkeitsstudie gewesen wäre.

Berlin, 20.12.2022