SPD-Fraktion Spandau zur Straßenbenennung nach Maria und Artur Brauner

Berlin-Spandau, 11.09.2025 –

Die SPD-Fraktion Spandau nimmt den Schlussbericht des Bezirksamts zur Kenntnis, der die Benennung einer Straße oder eines Platzes im Stadtteil Haselhorst nach Artur und Maria Brauner betrifft.

Der Bericht zeigt, dass die Benennung grundsätzlich möglich wäre, sobald eine geeignete Straße gefunden wird und die gesetzliche Fünfjahresfrist nach dem Todesdatum von Artur Brauner am 8. Juli 2024 erfüllt ist. Bisher konnte jedoch keine passende Straße identifiziert werden.

Die SPD-Fraktion bedauert, dass derzeit kein Konsens zwischen den Nachkommen der Familie Brauner und den beteiligten Fraktionen erzielt werden konnte. Daher wird die Straßenbenennung vorerst ausgesetzt.
Ina Bittroff, Co-Fraktionsvorsitzende, erklärt hierzu:
„Wir respektieren die Perspektiven der Familie Brauner und wollen sicherstellen, dass jede Straßenbenennung in Abstimmung mit den Nachkommen erfolgt. Sobald eine einvernehmliche Lösung gefunden ist, werden wir das Thema erneut aufgreifen.“

Die SPD-Fraktion Spandau betont: Die Verdienste von Artur Brauner, dem großen Berliner Filmproduzenten, und seiner Ehefrau Maria Brauner, langjährige Sozialdezernentin der jüdischen Gemeinde und engagierte Ehrenamtliche, verdienen weiterhin Würdigung und Anerkennung im Spandauer Stadtbild.

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