Anfragen

Zugang zu Kitaplätzen in Spandau – Mission impossible?

Wir fragen das Bezirksamt:

  1. Wie verläuft die Kitaplatzvergabe im Bezirk Spandau?
  2. Wozu dient der Kita-Navigator?
  3. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass die Mehrheit der Kitas die Angaben beim Kita-Navigator ignorieren und eigene oft intransparente Prozedere bezüglich der Vormerkung und der Vergabe von Plätzen haben?
    • Wenn ja, wie rechtfertigen Sie die unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten, die sich dadurch ergeben?
    • Wenn nein, durch welche Maßnahmen wird eine Vereinheitlichung angestrebt?
  4. Wie wird dafür gesorgt, dass alle Kinder den gleichen Zugang zu einem Kitaplatz in Spandau haben?
  5. Gibt es bestimmte formelle Vorgaben, wie ein Vormerkungs- und ein Anmeldeformular aussehen sollen?
  6. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass es in Spandau Kitas in öffentlicher Trägerschaft gibt, die bei der Vormerkung des Kindes die Muttersprache der beiden Elternteile erfragen?
    • Wenn ja, was wird damit bezweckt?
    • Wenn nein, warum?
  7. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass es in Spandau Kitas in öffentlicher Trägerschaft gibt, die bei der Vormerkung des Kindes die Staatsangehörigkeit der beiden Elternteile erfragen?
    • Wenn ja, was wird damit bezweckt?
    • Wenn nein, warum?
  8. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass es in Spandau in öffentlicher Trägerschaft gibt, die bei der Vormerkung des Kindes erfragen, ob „zumindest eins der beiden Elternteile nicht in Deutschland geboren wurde (unabhängig von der Staatsangehörigkeit)“?
    • Wenn ja, was wird damit bezweckt?
    • Wenn nein, warum?
  9. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass es in Spandau Kitas in öffentlicher Trägerschaft gibt, die bei der Vormerkung des Kindes „gesprochene Sprache in der Familie“ erfragen?
    • Wenn ja, was wird damit bezweckt?
    • Wenn nein, warum?
  10. Ist dem Bezirksamt bekannt, dass es in Spandau Kitas gibt, die bei der Vormerkung des Kindes die Konfession der Elternteile und des Kindes erfragen?
    • Wenn ja, was wird damit bezweckt?
    • Wenn nein, warum?
Ehemaliges Krankenhaus in Hohengatow – Wie ist der Sachstand?

Wir fragen das Bezirksamt:

  1. Das ehemalige Krankenhaus in Hohengatow steht leer. Seit wann steht das Grundstück des ehemaligen Krankenhauses am Waldschluchtpfad leer?
  2. Sind dem Bezirksamt Ideen oder Planungen für die Entwicklung des Grundstücks des ehemaligen Krankenhauses in Hohengatow bekannt?

2.1.   Wenn ja, wie sehen diese Ideen oder Planungen aus?

2.2.   Wenn nein, ist das Bezirksamt in einem ersten Schritt an den bisherigen Eigentümer herangetreten, um dessen Bereitschaft und Ideen für eine zukünftige Entwicklung des Grundstücks auszuloten?

  1. Wie beurteilt das Bezirksamt die Situation des leerstehenden Grundstücks in Hohengatow, und sieht das Bezirksamt Entwicklungsbedarf?
Welche Perspektive haben Feste und Partner für Spandau?

Wir fragen das Bezirksamt:

  1. Wie bewertet das Bezirksamt die aktuelle Zusammensetzung und Koordination des Spandauer Festkalenders?
  2. Welche Feste und Veranstaltungen sind für das Jahr 2025 derzeit vorgesehen?
  3. Ist das traditionelle Pfingstfest weiterhin geplant?
    • Wenn nein, warum nicht?
  4. Gibt es eine Perspektive für die Fortführung des Stoffmarkts?
  5. Wie beurteilt das Bezirksamt die personelle Neuaufstellung der ausführenden Agentur?
    • Welche Verbesserungen erwartet das Bezirksamt konkret?

Welche Defizite sieht das Bezirksamt bei der Neuaufstellung?

Kisselnallee – Radwegprojekt

Wir fragen das Bezirksamt:

  1. Wann genau ist der Baustart für das Radwegprojekt an der Kisselnallee vorgesehen?
  2. Ist die Finanzierung der Gesamtmaßnahme vollständig gesichert?
  3. Was umfasst die Gesamtmaßnahme im Einzelnen (z. B. Radwege, Entwässerung, Begrünung)?
  4. Gibt es eine Zeitschiene für die Fertigstellung?
  5. Welche Hürden bestehen aktuell noch?
Perspektive Maselakepark

Wir fragen das Bezirksamt:

  1. Welche konkreten Planungen zur Weiterentwicklung des Maselakeparks befinden sich derzeit in Arbeit?
  2. Gibt es Planungen oder beantragte Mittel zur Erneuerung des vorhandenen Holzstegs am Maselakekanal?
  3. Wie steht das Bezirksamt zur Pflanzung zusätzlicher Bäume entlang des Kanals?
  4. Gibt es bereits Maßnahmen oder Konzepte zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Park?
  5. Wenn es derzeit keine konkreten Pläne gibt: Warum nicht, und wann ist mit neuen Planungen zu rechnen?

Anträge

Dauerparken rund um den Imchenplatz in Kladow einschränken

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, das Dauerparken am Imchenplatz einzuschränken.

Begründung

Der Imchenplatz und die angrenzende Uferpromenade sind ein beliebtes Ausflugsziel. Aus diesem Grund gibt es Parkflächen, die für kurzzeitige Besuche gedacht sind, z. B. der Parkplatz an der Imchenallee. Insbesondere in den Sommermonaten werden diese Parkflächen von Campingwagen, Wohnmobilen und Bootsanhängern dauerhaft belegt. Abhilfe könnte hier die Einführung einer „Parkscheibenzone“ schaffen.

Parkplätze für Krankenfahrten

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den Vivantes-Kliniken dafür einzusetzen, dass für Taxen, die Krankenfahrten zu den Vivantes-Kliniken durchführen, keine Parkgebühren erhoben werden.

Begründung

Seit geraumer Zeit werden die Parkflächen auf den Krankenhausgeländen durch ein Privatunternehmen betrieben und kontrolliert. Leider wurde hierbei nicht berücksichtigt, dass Taxen, die Krankentransporte zu ambulanten Behandlungen durchführen und in diesem Zusammenhang die Patienten auf die Stationen bringen und von dort wieder abholen – und somit eine Hilfeleistung für die Kliniken erbringen – oft länger als die kostenfreien 30 Minuten abgestellt werden müssen. Dies führt bei den Taxifahrern zu hohen Rechnungen seitens des Parkflächenbetreibers, was das Angebot von Krankentransporten unrentabel macht.

Gleichzeitig können diese Fahrten nicht durch Krankentransportunternehmen übernommen werden, da die erforderlichen Voraussetzungen bei den Patienten oft nicht vorliegen und zudem die Kapazitäten für Fahrten zu Behandlungen wie Dialyse, Chemotherapie oder Strahlentherapie nicht ausreichen.

Hier ist eine schnelle und dauerhafte Lösung erforderlich.

Höhe der BVV-Sondermittel anpassen

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, die Sondermittel der BVV jeweils zur Aufstellung des Bezirkshaushalts an die Preisentwicklung anzupassen und sie entsprechend im Bezirkshaushalt auszuweisen.

Begründung

Die BVV-Sondermittel wurden seit Jahren nicht erhöht. Sie betragen aktuell 25.000 Euro pro Jahr. Um mit der Preisentwicklung Schritt zu halten, sollten die Sondermittel jeweils bei der Aufstellung des Haushalts an die Preisentwicklung angepasst werden, um auch in Zukunft wichtige Projekte adäquat fördern zu können.

Lückenschluss Messerverbotszone

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, die bestehende Waffen- und Messerverbotszone auf folgende Bereiche auszuweiten:

  • Münsingerpark,
  • U-Bahnhof Rathaus Spandau einschließlich der Zwischengeschosse,
  • Bushaltestellen im unmittelbaren Umfeld,
  • Rathausumfeld,
  • sowie das Lindenufer.

Begründung

Diese Orte gelten als sicherheitsrelevant und sollten in ein ganzheitliches Konzept zur Gewaltprävention eingebunden werden.

Verkehrsführung prüfen an der GS Wiesen- und Weidenweg
(Gemeinsamer Antrag von SPD, CDU, FDP und Grünen)

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie die Verkehrsführung im Wiesenweg und Weidenweg angepasst werden kann. Dabei soll insbesondere die Möglichkeit einer gegenläufigen Einbahnstraßenregelung geprüft werden.

Begründung

Die Straßen Wiesenweg und Weidenweg sind sehr enge Straßen. Bei einem erhöhten Verkehrsaufkommen kann es zu Situationen kommen, in denen entgegenkommende Fahrzeuge nicht ohne Weiteres ausweichen können. Derzeit nutzen Fahrzeuge bereits den Gehweg mit, was zu einer Gefährdung von Fußgängerinnen und Fußgängern führen kann – insbesondere zukünftig für die Schulkinder der Grundschule.