März 2021

Anträge

Ruhebänke in Alt-Kladow aufstellen

Das Bezirksamt wird beauftragt, im alten Dorfkern von Kladow Ruhebänke aufstellen zu lassen.

Begründung:
Zwischen den verschiedenen Nahversorgungsangeboten befinden sich insbesondere für ältere Bürger*innen so gut wie keine Möglichkeiten, Verschnaufpausen einzulegen, wenn Besorgungen zu erledigen sind. Unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten bietet sich hierfür vor allem der Gehweg über die Wiese an der Kreuzung Ritterfelddamm / Kladower Damm an, um dort eine Bank aufzustellen und die Situation zu verbessern.

Trockenen Fußes zum ICE in Spandau

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, das ursprünglich schon bei der Errichtung geplante Vordach, vor dem Fernbahnhof Spandau am Vorplatz Seegefelder Straße, zu errichten.

Begründung:
Im Zuge der angedachten Erweiterung des Fernbahnhofes, sowie der Umgestaltung des Vorplatzes Seegefelder Straße, sollte die ursprüngliche Planung mit dem Vordach sinnigerweise mit einbezogen werden.

Feste Sprechzeiten an Schulen ermöglichen

Das Bezirksamt wird beauftragt sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die Spandauer Schulen und Lehrkräfte für Eltern feste wöchentliche (telefonische) Sprechzeiten anbieten.

Begründung:
Bisher können Lehrkräfte für den telefonischen Kontakt mit Erziehungsberechtigten auf das Telefon der Schule zurückgreifen. Es kann von den Lehrkräften nicht verlangt werden, ihre private Telefonnummer herauszugeben. Somit ist die Erreichbarkeit der Lehrkräfte durch Eltern und Schüler*innen stark eingeschränkt. Gerade in Anbetracht des durch die Corona-Pandemie deutlich erhöhten Bedarfs an Elterngesprächen müssen hier Wege gefunden werden, um regelmäßige (telefonische) Sprechstunden unter Wahrung der Privatsphäre der Lehrkräfte anbieten zu können.

Ein Skatepark für Haselhorst und Siemensstadt

Das Bezirksamt wird beauftragt, den Bau eines neuen Skateparks in Spandau zu prüfen. Dieser sollte präferiert in der näheren Umgebung der großen Wohnungsneubauvorhaben in der Wasserstadt, Insel Gartenfeld und der Siemensstadt 2.0 entstehen. Dabei sind innovative und klimaschonende Baumethoden wie der Ersatz der notwendigen massiven Stahlbetonelemente durch ressourcenschonende Recycling-Materialien oder auch Carbon-Beton in die Prüfung einzubeziehen.

Begründung:
In Spandau gibt es zurzeit nur drei Skateparks (am Jugendzentrum STEIG, am Bullengraben, am Kiesteich), die sich alle westlich der Havel befinden. Gerade für Jugendliche und Kinder aus den Ortsteilen Haselhorst, Siemensstadt und Hakenfelde, in denen weiterhin durch die Wohnungsbauvorhaben mit starkem Zuzug zu rechnen ist, sind die vorhanden Skateparks weit entfernt. Besonders für jüngere Kinder stellen die großen Entfernungen ein Problem dar. Das Bezirksamt soll deshalb prüfen, wo im Bereich der bisher unterversorgten Ortslagen besonders im Bereich der Wasserstadt und östlich der Havel ein weiterer Spandauer Skatepark eingerichtet werden kann. Dabei sind möglichst umweltfreundliche Baumethoden in Betracht zu ziehen. Insbesondere die Vermeidung des klimaschädlichen Stahlbetons durch langlebige Ersatzmaterialien kann hier ein hilfreicher Ansatz sein, den das Bezirksamt beachten sollte.

Entschärfung der Abbiegesituation Nonnendammallee/Boltonstraße

Das Bezirksamt wird beauftragt, die für Radfahrende gefährliche Abbiegesituation an der Abzweigung der Boltonstraße von der Nonnendammallee durch geeignete bauliche Maßnahmen und zusätzliche Beschilderung zeitnah zu verbessern.

Begründung:
Der Radweg entlang der südlichen Fahrbahn der Nonnendammallee (Fahrtrichtung Siemensstadt) tangiert die Abzweigung der Boltonstraße von der Nonnendammallee ohne besondere Beschilderung, Markierungen oder Schutzmaßnahmen. Insbesondere bei zeitweiser Sperrung der Autobahnauffahrt Siemensdamm der A100 wird die Boltonstraße neben der Otternbuchtstraße als Ausweichroute über Motardstraße / Rohrdamm / Fürstenbrunner Weg von vielen PKW genutzt, um Richtung Charlottenburg zu gelangen. Die PKW biegen dabei oft mit hoher Geschwindigkeit von der Nonnendammallee kommend in die Boltonstraße ein. Für den Radweg benutzende Personen entstehen dadurch oft gefährliche Situationen. Eine Umgestaltung der Einmündung zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrradfahrer*innen durch geeignete bauliche Maßnahmen und zusätzliche Beschilderungen soll die Verkehrssituation an dieser Stelle deutlich sicherer gestalten.